Beizen und Passivieren der Innenfläche von Tanks und Wärmetauschern zum Kühlen von Helium - in Schweden
5.8.2022
Unser Unternehmen ist das einzige in Tschechien und der Slowakei, das Beiz- und Passivierungsdienstleistungen direkt beim Kunden oder an der Montage mit einem mobilen Beizarbeitsplatz einschließlich der Erfassung und ökologischen Entsorgung von Spülwasser anbietet. Wir verfügen über alle erforderlichen Genehmigungen, Bescheide und Zertifikate, um diese Arbeiten auszuführen. Wir führen Standardbeizen und Passivieren von Tanks, Konstruktionen, Rohrsystemen und Schweißkonstruktionen durch, aber auch Sonderarbeiten zur Erzielung von Sauerstoffreinheit oder Reinheit für die pharmazeutische Industrie.
Im Juni 2022 führten wir Arbeiten für die Firma Centrum výzkumu Řež, s.r.o. und Nuvia, s.r.o. auf dem Gelände des im Bau befindlichen Forschungszentrums European Spallation Source (ESS) in Schweden. Dabei wurde die Innenfläche von Tanks und Austauschern zur Kühlung von Helium gebeizt und passiviert.
Die Umlaufbeize wird am häufigsten eingesetzt, wenn bereits installierte Tauscher oder Behälter einer größeren Technik gereinigt werden, deren Demontage nicht möglich ist oder die Technik nicht für längere Zeit stillgelegt werden kann. Standardmäßig erfolgt nach jedem Schritt ein Beizen und Passivieren mit einer Wasserspülung, die letzte Spülung erfolgt mit VE-Wasser bis zum Erreichen eines neutralen pH-Wertes – das Verfahren ist somit auch für Lebensmittelbetriebe geeignet. Wichtig ist, dass der gesamte Bereich des Tanks bzw. Wärmetauschers vollständig entlüftet und entleert werden kann. Andernfalls können Luftblasen entstehen oder Beizmittel nicht einwandfrei ausgespült werden, was die Arbeitsqualität mindert und die spätere Verwendung des verschmutzten Teils beeinträchtigt.
Der ESS-Campus ist ein einzigartiges Gebäude, das einzige seiner Art auf der Welt. Da es sich um eine wissenschaftliche Einrichtung handelt, steht die Sicherheit aller Mitarbeiter an erster Stelle. Vor Beginn der Arbeiten mussten eine ganze Reihe von Dokumenten, Vorschriften und Plänen erstellt und direkt auf der Baustelle strenge Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden. Die ESS-Arbeiter waren angenehm überrascht von der Leistung der Arbeit, bei der es weder Tropfen noch übermäßigen Geruch gab; Dieses Vorgehen ist bei uns jedoch Standard. Da es sich um ein Forschungszentrum handelt, wurde auch Wert auf hohe Qualität gelegt. Nach Abschluss der Arbeiten wurde jeder Tank von ESS-Inspektoren mit einem Endoskop gründlich inspiziert – die Übergabe verlief reibungslos und ohne Beanstandungen.
Aus technischer Sicht war dieses Projekt für uns keine Ausnahme. Wir haben jedoch nachgewiesen, dass wir solche Aufträge auch logistisch, dokumentarisch und kommunikativ abwickeln können.